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Ich freue mich, das es Euch gibt.
Als Geschöpfe Gottes sind wir Menschen vor Ihm alle gleich . Gott will allen Menschen helfen. Jedem von uns gilt seine ungeteilte Liebe. Er wendet sich uns zu. Er ist tolerant. Sind wir es auch ? Sehen wir in unserem Gegenüber das Ebenbild Gottes ( Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei. 1.Mose 1,26) ?
Wenden wir uns Gott zu:
Dem Vater über(um) uns, Jesus dem Sohn unter uns und dem Heiligen Geist in uns.
Geben wir Ihm Raum.
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen- und wir sind es auch ! 1.Johannes 3,1
Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Galater 3,26
Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8,14
Selig sind die Friedfertigen ( die Frieden stiften) , denn sie werden Gottes Kinder heißen. Matthäus 5,9
Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen....Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht,Unreinheit,Ausschweifung,Götzendienst,Zauberei,Feindschaft,Hader,Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen....
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe,Freude,Friede,Geduld,Freundlichkeit,Güte,Treue,Sanftmut,Keuschheit...
Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden. Galater 5 16-25
Und ich ,liebe Brüder, konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise....Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise ? 1.Korinther 3, 1-3
Wie kommen wir nun von der Unmündigkeit zur Mündigkeit ,einem Prozess der sich vollziehen wird hin zum vollen Mannesalter in Jesus Christus ?
U.a. bin ich im Internet bei Wikipedia unter den Begriffen Mündigkeit und Mündigkeit(Philosophie) fündig geworden:
Mündigkeit abgeleitet von Munt der Stellung des germanischen Hausherren zu Frauen, Kindern und Gesinde in Gestalt von Herrschaft und Fürsorge nach innen und Haftung und Schutz nach außen. Heute unter dem Begriff Vormundschaft verständlich.
Mündigkeit als das Vermögen zur Selbstbestimmung; für sich selbst sprechen und sorgen zu können, bedeutet Volljährigkeit, Handlungs-, Geschäfts- und Deliktfähigkeit. Eigenverantwortung, Unabhängigkeit und Emanzipation sind uns heute geläufige Begriffe.
Aufklärung als Prozess aus der Unmündigkeit zur Mündigkeit in der Menschheitsgeschichte:
„Sapere aude ( wage es zu denken).
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen....
Dass der bei weitem größte Teil der Menschen den Schritt zur Mündigkeit außer dem, dass er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“ Immanuel Kant
Ich habe es gewagt zu denken und den Mut aufgebracht mich meines eigenen Verstandes zu bedienen , den mir mein Schöpfer verliehen hat und bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe den Heiligen Geist in mir zu Wort kommen lassen:
Leben im Heiligen Geist bedeutet Mündigkeit.
Gern begebe ich mich unter die Vormundschaft Gottes, seine Herrschaft und Fürsorge nach innen und seine Haftung und seinen Schutz nach außen.
Gern möchte ich mich von einem unmündigen zu einem mündigen Kind Gottes entwickeln.
Von einem fleischlich zu einem geistlich Gesinnten.
Aufmerksam verfolge ich diesen Prozess auch in meiner Kirche der NAK.
Gottes Kinder werden mündig, eigenverantwortlich, lassen den Heiligen Geist in sich zu Wort kommen. Immer mehr wollen nach der Muttermilch auch festere Nahrung , auf eigenen Füßen stehen, hinterfragen, viel lernen , über den Tellerrand schauen , eigenverantwortlich sein.
Also wie im Alltag , wenn Kinder erwachsen werden, vom Säugling, dem Kleinkind über das Schulkind, den pubertierenden 13-Jährigen bis hin zum Verantwortung übernehmenden Jugendlichen.
Interessant und lehrreich ist auch , wie Seelsorger mit diesem Prozess umgehen, klarkommen oder auch nicht. Ganz so wie im natürlichen Leben auch. Es gibt Ängste um die Entwicklung, vor Gefahren und falschen Freunden, Schwierigkeiten beim Loslassen in die Eigenständigkeit, Fehler in der Erziehung, Bevormundung, Drohung mit Strafe. Aber auch Wärme, Verständnis, Gemeinschaft , Versöhnung und Liebe.
Vertrauen wir dem Heiligen Geist. Er führt uns von der Unmündigkeit zur Mündigkeit und damit von der Vergänglichkeit in die Ewigkeit.
Hast Du Dich auch schon auf den Weg gemacht ?
Gottes mündige Kinder. In Blankenese und Pößneck , in Hannover und Halle , in Wuppertal und Kassel und vielen anderen Orten sind sie mir begegnet oder habe ich von ihnen gehört.
Ich freue mich, das es Euch gibt.
Euer Jörg Anschütz
April 2008
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. . . weil du echt sein willst von Ulrich Schaffer
Du wirst heimgesucht von dem Wunsch, echt zu sein, dich nicht mehr künstlich zu verhalten, nicht mehr an deine Wirkung zu denken. Du willst dich nicht mehr zurücknehmen aus Angst, nicht verstanden zu werden oder zu verletzen.
Du willst nicht mehr Worte sagen, die du nicht meinst, und nicht mehr ein Gesicht anlegen, das dich verkrampft. Du willst nicht mehr die Verkleidungen, die Masken und das Schauspiel. Du willst du selbst sein, ganz entspannt, ein Mensch unter Menschen.
Und du fragst dich, ob für dich Platz ist in der Welt, für dich, so wie du bist.
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Du willst die Spiele nicht mehr mitmachen, bei denen du unecht sein musst und dich von dir selbst entfernst. Bei den Spielen, die so heißen: Ich merke nichts, Ich habe ein dickes Fell, Jeder muss immer glücklich wirken, Ich bin die Beste, Ich bin der, den keiner liebt. Du wehrst dich gegen die Verzerrungen des eigenen Wesens, gegen die Harmonie um jeden Preis, gegen die Spiele der Entwürdigung.
Wenn du tust, was du nicht bist, wächst eine stille Abneigung dir selbst gegenüber. Wenn du mit dir machen lässt, was dir fremd ist, beginnst du dich zu verachten. Wenn du echt wirst, auch wenn es schmerzt, dich und andere, dann hat das tiefe Glück eine Chance.
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Du suchst nach einer tiefen Begegnung, in der auch dein innerstes Wesen eingeladen ist, sich zu zeigen. Wo du selbst erkennst, wie du bist in dem Spiegel des anderen, und dein Gegenüber sich selbst ebenso begegnet, in dem Wunder des offenen Auges, wach in Schmerz und Glück.
Es gibt andere wie dich, die auch suchen und dich entdecken wie du sie.
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Du spürst, dass du einen Kern hast, ein inneres Wesen, wo du wirklich du selbst bist. Handlungen und Gedanken, die aus diesem Kern kommen, sind gefüllt mit dir, mit deinen Handlungen und Gedanken.
Du spürst auch, dass dein Kern noch entwickelt werden kann, dass deinem Wesen noch viel Unechtes anhängt. Wer bin ich? , fragst du und entscheidest dich, dir nachzugehen, dich auszustrecken nach dem, was du sein könntest.
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Du bist umgeben von einer Welt, die dich oft lieber in einer Rolle hat und nicht in der Kantigkeit deines Echtseins. Man wünscht dich warm und anschmiegsam. Du sollst nicht auffallen. Man bietet dir an, die kleinen Lügen zu leben, die alles erleichtern. So bist du angesehen und beliebt.
Aber es gibt auch die, die glücklich sind, wenn sie auf deine Echtheit stoßen, die sie ermutigt, selbst auch echt zu sein.
Können wir einander Anstoß sein, das Versteckspielen aufzugeben? Wollen wir echt werden und das Eis, das unsere Herzen umlagert, schmelzen?
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Gerade weil du echt sein willst, entdeckst du ungeahnte Seiten an dir. Da gibt es still Leuchtendes, das nur dem Bedächtigen sichtbar wird. Auch Dunkles ist da. Es ist ein Hintergrund, der wie ein erschreckender Abgrund wirkt. Und wie eine immer kleinere Puppe in der Puppe sind deine Gedanken in Gedanken verschachtelt: In dir stecken Kräfte, die ermutigen und befremden, stören und befreien, beglücken und verletzen.
Du bist vielschichtiger, einsichtiger, erstaunlich anders und viel mehr, als du dachtest.
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Manche finden dich komisch, weil du echt sein willst und bereit bist, dafür einen hohen Preis zu zahlen.
Sie haben sich selbst schon so weit verlassen, dass sie ihr eigenes Wesen aus den Augen verloren haben.
Es befremdet sie, dass ein Mensch sich selbst sucht und Sehnsucht nach dem hat, was er in sich nur ahnt.
Nur wenn du echt bist, hast du letztlich Frieden mit dir selbst. Sonst zerstörst du dich im Kampf gegen dich selbst.
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Vorsichtig begibst du dich in ein Gespräch und hoffst, dass dein Gegenüber an deinen tiefen Seiten interessiert ist. Du trägst Kostbarkeiten in dir und bist nicht willig, sie vor irgendwem auszubreiten wie billige Ware.
Dein echtes Wesen in seiner Tiefe ist dein Geschenk an den anderen. Dein Herz offenbarst du nur denen, die selbst ein Herz haben und bereit sind, es zu zeigen.
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Weil du echt sein willst, brauchst du Zeit für dich. Echtheit entsteht nicht im Hasten und Jagen.
Du brauchst Stunden der Selbstprüfung, des Fragens und Suchens: Was willst du und was nicht? Du hast Tage nötig, die der Entdeckung deines Inneren gewidmet sind. In Zeiten der Leere kann etwas in dir wach werden. Du brauchst Stille, um deine tiefen Wünsche wahrzunehmen und sie ernsthaft zu verfolgen.
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Weil du echt sein willst, wirft man dir vor, dass du nur an dich selbst denkst und begreift dabei nicht, dass wir einander nur so weit finden, wie wir uns selbst gefunden haben.
Wir überwinden die tiefe Kluft zum anderen nur über die Brücke der Selbsterkenntnis. In dem Maße, wie wir uns selbst verstehen, werden wir einander verstehen.
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Weil du echt sein willst, fällt dir jede Unechtheit stärker auf. Du bist wacher für das Künstliche, für die kleinen Täuschungen. Du durchschaust die leeren Worte, erkennst deine eigene Grimasse und hörst das übertriebene Lachen, hinter dem ein Mensch seine Enttäuschung versteckt.
Wenn du dir dann vorstellst, wie es sein könnte, wenn wir alle echt wären und einander in die Augen sehen könnten, dann leidest du daran, dass wir noch so weit entfernt davon sind. Aber ist es nicht ein Ziel, für das sich zu leben lohnt? Jeder kann bei sich beginnen.
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Sei dem treu, was in dir entsteht und lebe nicht nach den Werten anderer. Was du bist, hast du zu geben. Deine Echtheit ist dein Beitrag, nicht deine Fähigkeit, die anderen nachzuahmen und so zu leben wie sie.
Wenn du echt sein willst, musst du lernen, " nein" zu sagen zu dem, was dich erstickt. Dann wirst du zu dem finden, was dir entspricht und darin aufblühen.
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Weil du echt bist, wirkst du anziehend. Mit dir weiß man, woran man ist. Was du sagst, meinst du. Was du glaubst, lebst du. Wenn du schweigst, ist es kein Trick, mit dem du etwas erreichen willst. Du wirkst befreiend.
Es ist nicht schwer, dich im ersten Augenblick zu lieben. Manchmal ist es schwerer, dich weiter zu lieben, wenn du echt bleibst. Und noch schwerer ist es, dich zu ermuntern, echt zu bleiben, auch wenn du andere verletzt und ihnen weh tust.
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Echt sein heißt, aufrecht gehen, sichtbar werden in dem Grau, sich erinnern an Träume Hoffnungen und nicht aufgeben im Kampf gegen die Mittelmäßigkeit.
Echt werden ist wie eine Heimkehr zu uns selbst.
Wieder da sein, wo wir begonnen haben, das Paradies noch einmal bewohnen, diesmal bewusst.
Uns nicht mehr verteiben lassen von der Seite Gottes, der in uns wohnt.
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. . . weil du einmalig bist von Ulrich Schaffer
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Den Weg, den du vor dir hast, kennt keiner. Nie ist ihn einer so gegangen, wie du ihn gehen wirst. Es ist dein Weg. Unauswechselbar. Du kannst dir Rat holen, aber entscheiden musst du.
Hör auf die Stimme deines inneren Lehrers. Gott hat dich nicht allein gelassen. Er redet in deinen Gedanken zu dir. Vertraue ihm und dir.
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Nimm dich an. Sei du die, die du bist. Sei du der, der du bist. Erst dann fängst du an, zu werden, was du sein möchtest.
Versteh deine Schwächen, erst dann kannst du mit ihnen arbeiten und sie zu Stärken verwandeln. Setz deine Stärken so ein, dass du noch zerbrechlich bleibst, und niemanden unnötig abschreckst. Achte auf deine Unsicherheiten, sie öffnen dir Wege in neues Land.
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Glaub, dass du einen Beitrag zu geben hast. Du wirst wahrscheinlich den Kurs der Welt nicht verändern, kein Held auf internationaler Szene sein. Aber da, wo du bist, wirst du als du gebraucht.
Es entsteht ein Loch, wenn du weg bist. Aber du musst es glauben und dich auch so bewegen: Nur wenn du du bist, leistest du einen wichtigen Beitrag.
Wenn du Rollen spielst und tust, was alle tun oder was man von dir verlangt, dann fehlt niemand, wenn du weg bist, weil ein anderer die Rolle übernimmt.
Du bist mehr als deine Rolle. Wer bist du?
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Was du erlebt hast, hat dich geprägt und dir deine unauswechselbare Sicht gegeben.
Die Entscheidungen, die du getroffen hast, haben dir Wege geöffnet und dafür andere verschlossen. Die offenen Türen sind nur für dich. Nur deine Unentschiedenheit wird die schließen.
Deinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten, weil niemand die Welt so sieht wie du.
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Niemand hat deine Fingerabdrücke. Niemand hat deine Stimme. Niemand sagt so " ich liebe dich" wie du. Niemand glaubt wie du. Niemand denkt so ans Sterben wie du. Niemand hat deine Geschichte. Niemand spürt die gleiche Trauer, das gleiche Glück wie du.
Niemand ist wie du. Niemand in deinem Land, auf deinem Kontinent, auf dem dritten Planeten dieses Sonnensystems, in der Galaxie, die wir die Milchstraße nennen. Niemand, weil du einmalig bist.
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Einmalig ist auch dein Wille. Du kannst etwas wollen. Du sagst Ja! Du willst etwas nicht. Du sagst Nein! Das macht dich frei, weil der Mensch frei ist, der sich nicht von anderen leben lässt.
Dein Wille macht dich reich. Er ist der Schlüssel zum Leben, den Gott in dich hineingelegt hat. Mit ihm schließt du auf, was auf dich wartet. Du nimmst dein Leben in die Hand und trägst die Verantwortung.
Gott fragt zurückhaltend: Was willst du? und zwingt dir seinen Willen nicht auf.
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Du meintest dich zu kennen, deine Haltungen und Träume. Du warst bei dir zu Hause und fühltest dich wohl.
Jetzt bricht etwas Neues in dir auf. Du bist überrascht und verunsichert. Dein Horizont wird weiter. Ahnungen suchen dich heim. Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst.
Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du bist auch, was du wirst.
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Manche wenden sich ab von dir, weil du dich nicht nach dem " man sollte" und " jeder tut das" bewegst. Du bist dir treu und verlierst dadurch die, die dich nur so lange annahmen, wie du ihnen angenehm und passend warst.
Sie wollten nicht die Herausforderung deiner inneren Stärke, nicht die Verunsicherung, die mit deiner Offenheit und Direktheit kam. Sie wollten dich profillos. Sie wollten dich grau und berechenbar.
Sie wollen Ruhe über alles und darum müssen sie dich links liegen lassen, um sich selbst in ihre Dumpfheit zu retten.
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Gott wendet sich dem Einzelnen zu. Er bewegt nicht die Massen, sondern zielt auf dein Herz in der Masse.
Er hat deinen Namen auf den Lippen. Spürst du es in deinem Herzen? Wenn er dich anspricht, öffnen sich Wege. Aber gehen musst du sie selbst. Er geht sie nicht für dich. Darum hat er dich mit einem Willen begabt. Doch nur wenn du ihn einsetzt, wirst du weiterfinden.
Er ist für dich in deinem Wunsch nach Leben. Er selbst ist das Leben. Wenn du wirkliches Leben wünscht, wünscht du damit Gott.
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Einmalig zu sein bringt auch Einsamsein mit sich. Du spürst, dass niemand dich versteht. Du sinkst auf den Grund in dir wie ein Kiesel im kalten Bach. Das ist der Preis.
Doch im Einsamsein wirst du reicher. In den Stunden allein mit dir selbst entdeckst du, wer du bist. In den Schmerzen wirst du fester. Das ist der Kampf.
Oder willst du lieber so tun, als wärst du der Freund aller, und dabei die Freundschaft mit dir selbst verlieren? Sei dir treu.
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Und vergiss nicht zu träumen, dir eine Welt vorzustellen, in der die Liebe mehr Platz hat, in der die Hoffnung nicht aufhört und der Friede die ganz tiefe Sehnsucht aller Menschen ist.
Dass du träumen kannst, ist eine Gabe. Deine Energie wartet darauf, vor deine Träume gespannt zu werden. Setz dich ein für das, was du glaubst.
So wie du deine Nachtträume bist, so bist du auch deine Wachträume. Niemand träumt wie du und niemand verwirklicht deine Träume so wie du.
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Der Druck nimmt zu. Man will, dass du dich einordnest, dich anpasst und mit der Masse sprichst: " Ich bin einer von euch und habe keine eigene Identität. "
Du weigerst dich und der Druck wächst weiter. Der Preis steigt. Du sollst eine Nummer sein, eine verfügbare Statistik.
Hältst du durch? Glaubst du an deine Einmaligkeit und gehst du dem nach, was du in dir als richtig empfindest? Hast du die Energie, dich zu behaupten, ohne dabei andere selbst zu erdrücken?
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Auch deine Schmerzen und Ängste sind ganz deine eigenen. Niemand erlebt sie so wie du. Doch durch sie wirst du verstehen, warum andere so leiden.
In deinen Schmerzen und Ängsten sind Möglichkeiten und Angebote, die Tiefe des Lebens zu begreifen. Du lebst nicht allein. Sprachlos leiden viele um dich und wünschen sich sehnlichst die Stimme eines Menschen, der sich selbst entdeckt hat und etwas versteht von den Zusammenhängen zwischen Leiden und Wachsen.
Geh in deine Schmerzen und Ängste. Wenn du sie verstehst, bist du anderen ein Stück näher.
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Wenn du bei dir bist und dich wohl fühlst, verträgst du die Eigenart anderer, ihre so ganz eigene Sicht der Dinge. Dann hältst du ihre Herausforderung aus.
Aber dann gibt es Tage an denen du Angst vor dir selbst hast, vor deinen übermächtigen Gefühlen, deinen seltsamen Gedanken, Angst vor der dunklen Zukunft und der Macht der Vergangenheit. Dann wirst du unsicher und weißt nicht recht, was du glaubst. Dann leidest du unter der Entschiedenheit anderer und willst dich zurücknehmen.
Bleib bei dir, bei deiner Schönheit und Herbheit, bei deiner Freiheit und deinen Grenzen. Nimm dich nicht von uns. Wir brauchen dich, wie du bist.
Du, sei du - du. |
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